Unsere häufig gestellten Fragen

Liebe Leserin, lieber Leser,
wir haben versucht unsere häufig gestellten Fragen ausführlich und leicht verständlich zu gestalten. Dennoch bitten wir Sie, uns umgehend zu benachrichtigen, falls Fragen auftauchen oder Sachverhalte missverständlich oder fehlerhaft dargestellt wurden. Wir sind alle Menschen und leider nicht immer perfekt. Vielen Dank.

Um Ihnen die Suche zu erleichtern, haben wir die Fragen in 2 Bereiche unterteilt:

Allgemeine Fragen

Das beste Hörsystem richtet sich nach der Feststellung Ihres Hörbedarfs und ist, wie jedes Ohr, individuell. Unter Bedarf fallen viele Faktoren, wie der Grad des Hörverlustes, die Größe und Bauart, Funktionen und Hersteller, aber vor allem sind es die speziellen Hörsituationen des Trägers, durch die jedes Hörsystem indi­viduell eingestellt wird.

Um Ihre speziellen Bedarfsanalyse zu erfassen, arbeiten wir mit Hilfe des HSA-Verfahrens. Vergleichbar mit einem Langzeit-EKG, tragen Sie für etwa 7 – 10 Tagen ein hochmodernes Analaysesystem, das Ihre persönliche Hörumgebung über einen längeren Zeitraum überwacht. Anschließen werten wir Ihre Hörsituationsanalyse (HSA) mit Ihnen im Fachgeschäft aus.

Ja. Die Ohren sind am Hörnerv angebunden, die das gehörte an das Gehirn weiter geben. Dieser Hörnerv ist vergleichbar mit einem Muskel, ein Muskel der nicht trainiert wird, baut ab. Aus diesem Grund ist es wichtig die Hörsysteme den ganzen Tag zu tragen (außer beim Duschen, Baden oder Saunieren). Nur so bekommt das Gehirn genug Reize und man bleibt geistig fit.

Fast unsichtbare. Es gibt sogenannte Im-Ohr-Hörsys­teme, die fast komplett im Gehörgang verschwinden und somit fast nicht sichbar sind. Diese Hörsyteme sind allerdings abhänging von Ihrer individuellen Ohr-Anatomie und ihrem individuellen Hörvermögen. Gerne beraten wir Sie über eine diskrete Hörlösung und nehmen einen Abdruck Ihres Ohres, um Ihre individuelle Anatomie des Ohres festzustellen.

Da ein Hörverlust ein schleichender Prozess ist, hat das Gehirn vieles nicht mehr wahrgenommen. Durch die Hörsysteme wird dieses wieder hörbar. Das Gehirn muss sich langsam wieder an die Reize gewöhnen, dies geschieht schnellstmöglich durch das tägliche Tragen der Hörsysteme. Am Ende erachten wir alles als “normal” laut.
Es kommt ganz auf die Sportart an. Bei Sport im oder auf dem Wasser sollten diese nicht getragen werden. Sollte man beim Sport zu starkem schwitzen neigen, sollten diese ebenfalls nicht getragen werden. Zu dem empfiehlt es sich die Hörsysteme in einer Trockenbox wie die SH Perfect Dry Lux über Nacht zu trocknen.

Wenn man das Gesamtbild betrachtet, hat das akkubetriebene Hörsystem deutliche Vor­züge durch den wesentlich höheren Bedienkomfort. Durch das nächtliche Aufladen der Hörsysteme in der mitgelieferten Ladestation, startet man am nächsten Morgen wieder mit 100%. Ohne aufwendiges Batterie­wechseln, ohne unnötige Umweltbelastung.

Gerade wenn die Feinmotorik nachlässt, kann diese Variante der Versorgung eine große Erleichterung sein. Zudem wird durch den Ladevorgang die Hörgerätepflege ZUM TEIL übernommen, da sich in den Ladestationen bei den meisten Herstellern ein ein inkludiertes Trockensystem befindet.

Für den Campingurlaub kann zur Not auch gesorgt sein: Viele der heutigen Hersteller haben in den Ladecases einen zusätzlichen Akku verbaut, der noch Reserveladezyklen beinhaltet.Wenn man jedoch Wert auf Diskretion legt, können batteriebetriebene Hörsysteme von Vorteil sein, da Batterien weniger Platz im Hörgerätegehäuse in Anspruch nehmen und diese so kleiner ausfallen können – besonders  bei Im-Ohr Hörgeräten.

Ja. Es gibt verschiedenes auf das Sie im Urlaub achten sollten. Es ist beispielsweise nicht erforderlich die Hörsysteme beim Körperscanner am Flughafen herauszunehmen. Diese enthalten sehr wenig Metall und werden dadurch nicht detektiert.

Am Strand sollten Sie Ihre Hörsysteme geschützt vor Sand, in einem Etui, verstauen und es an einem schattigen Plätzchen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Auch die Kopfbedeckung schütz nicht nur Ihren Kopf, sondern auch Ihre Hörsysteme.

Nein. Heutzutage existieren Hörgeräte die vollauto­matisch arbeiten können. Das heißt die Hörgeräte können selbstständig auf wechselnde Hörsituationen reagieren und passende Programme auswählen. Durch die aktuelle Akku-Technologie entfällt sogar das lässige Batteriewechseln. Sie können es ganz bequem abends in die Vorhergesehene Ladestation legen.

Sollten Sie dennoch die Lautstärke verändern wollen, können Sie ganz komfortabel das Smartphone dafür verwenden.

Zur Reinigung gibt es selbstverständlich viele Pflege- und Reinigungsprodukte (z.B. Schmelzer Hörsysteme Reinigungstücher) auf dem Markt. Hörgeräte begleiten einen den ganzen Tag und dadurch können Sie verschmutzen. Die tägliche Reinigung macht das Hörgerät nicht nur ansehnlicher, sondern verlängert auch die Lebensdauer.

Gerne beraten wie Sie individuelle zu Ihren Hörgeräten!

Nach einem ganzen Tag am Ohr sollten die Hörsysteme über Nacht trocknen und wenn vorhanden das Batteriefach geöffnet werden. Sie sollten nicht die Hörgeräte im Badezimmer aufbewahren, dort ist die höchste Luft­feuchtigkeit in der gesamten Wohnung. Wenn man stärker schwitzt oder die Systeme oft großer Luft­feuchtigkeit ausgesetzt sind, lohnt sich die Anschaffung eines Trockengerätes (z.B. SH Perfect Dry Lux).

Dieser kleine Apparat entzieht per Wärmeluftstrom die Feuchtigkeit aus den Batterie Hörsystemen. Bei wiederaufladbaren Hörgeräten empfiehlt sich eine Trocken­kapsel, die die Feuchtigkeit entzieht. Je nach Ladestation der Hörgeräte ist eine automatische Trocknung inclusive.

Auch wenn jemand Hörsysteme trägt, kann es Situationen geben, in denen er nicht optimal hört. Hörsysteme bleiben Hilfsmittel, die eine Schädigung überbrücken, aber nicht heilen. Deshalb ist gute Kommunikation sehr wichtig. Sprechen Sie die Person direkt an und nicht abgewandt. Achten Sie auf ein verständliches Tempo und eine klare Aussprache. Auch eine ruhige Hörumgebung verbessert das Verständnis. Gutes Licht unterstützt zudem das Mundbild.

– Haben Sie Ihren Fernseher oder das Radio oft sehr laut eingestellt oder wurden Sie von Freunden oder Nachbarn schon auf die Lautstärke angesprochen?
– Verstehen Sie in Gesellschaft oft nicht, was gesagt wurde?
– Bekommen Sie nicht immer mit, wenn Sie angesprochen werden?
– Denken Sie, dass alle Gesprächspartner den Mund nicht richtig aufmachen und „nuscheln“?
– Können Sie nicht einordnen aus welcher Richtung Geräusche oder Sprache kommen?

Felix Schmelzer: Wenn Sie mindestens eine der Fragen mit einem eindeutigem JA beantworten, dann raten wir Ihnen einen Hörtest zu machen, um herauszufinden ob bei Ihnen ein Hörverlust besteht.

Ich habe mir sagen lassen, dass der Hörnerv unter einem Hörverlust leiden kann, stimmt das?

Felix Schmelzer: Ja das stimmt. Der Hörnerv muss ständig und dauerhaft stimuliert werden, da er sonst „verkümmert“ oder schlimmstenfalls „abstirbt“. Diese wichtige Information wird leider zu selten vom HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker an die Betroffenen weitergegeben. Würden die Betroffenen wissen, dass der Hörnerv ohne Hörgeräte-Versorgung (über die Zeit) irreparabel geschädigt wird, wäre die Akzeptanz der Betroffenen, Hörsystemen zu benötigen höher.

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Es kommt darauf an. Ist auf beiden Seiten eine Hörschädigung vorhanden, braucht man für ein gutes Orientierungs- und Richtungshören eine Versorgung beider Ohren. Zudem ist durch ein beidohrige Versorgung das Sprachverstehen deutlich besser als mit einem Hörgerät.

Beide Hörsysteme gleichen sich ständig ab, um Ihren Hörverlust bestmöglich auszugleichen. Dazu bekommen beide Seiten die benötigten Reize, damit der Hörnerv in seinem vollen Umfang arbeiten kann. Nicht umsonst hat der Mensch 2 Ohren.

Wenn natürlich nur auf einer Seite ein Hörverlust besteht, dann wird auch nur dieses mit einem Hörsystem versorgt.

Nicht unbedingt. Doch die Wahrscheinlichkeit erhöht sich mit zunehmendem Alter, dass das Hörvermögen abnimmt. Es gibt sozusagen einen natürlichen Verschleiß, der aus Faktoren wie der Umwelt und dem Lebensstil besteht. Laute Musik, laute Arbeit ohne Gehörschutz oder das laute Stadtleben erhöhen diesen Verschleiß. Aber auch Stress, Medikamente oder unser Erbgut sind Faktoren, die zu einer Hörbeeinträchtigung führen können. Dies alles kann eine Hörbeeinträchtigung im Alter beeinflussen, aber auch schon in jüngeren Jahren möglich sein.

Das Gegenteil ist der Fall. Je länger man mit einer Hörsystemversorgung wartet, desto mehr entwöhnen sich die Ohren. Somit dauert die Gewöhnung sehr viel länger.

Die häufigste Ursache eines Hörverlustes ist die Abnutzung der Haarsinneszellen im Innenohr. Schall, der vom Außenohr über das Mittelohr weitergeleitet wird, kann nicht mehr im vollen Umfang im Innenohr aufgenommen werden. Durch den fehlenden Reiz baut der Hörnerv ab, der das Innenohr und das Gehirn miteinander verbindet. Heutige Hörsysteme verstärken frequenzabhängig den Schall, um die Schädigung im Innenohr zu überbrücken. So können wir wieder hören und unser Hörnerv wird trainiert.

Infolgedessen lässt das Gehör nicht nach, sondern bleibt erhalten, und wir bleiben geistig fit. Ohne Hörsysteme wäre dies nicht möglich.

Man selbst hört die eigene Stimme meist tiefer als sie tatsächlich ist. Das liegt daran, dass wir unsere Stimme nicht nur über den Luftweg hören, wenn wir sprechen, sondern auch über die Schädelknochen. Bei einer Schwerhörigkeit hört man sich dementsprechend leiser. Daher neigt man dazu, lauter zu sprechen.

Mit Hörsystemen nimmt man nicht nur die Umgebung lauter wahr, sondern auch sich selbst. Durch diesen Kontrast wirkt die eigene Stimme sehr dominant. Mit den kommenden Tagen gewöhnt man sich jedoch an den neuen Klang.

Unser Gehör ist eines unserer wichtigsten Sinnesorgane. Ohne das Hören wäre Kommunikation, Orientierung und der Genuss von Musik kaum möglich. Erst das Gehör ermöglicht es, Geräusche, Signale und Sprache wahrzunehmen und daraus Handlungen oder Einschätzungen abzuleiten.

Gutes Hören bedeutet demnach, die Umgebung in all ihren Facetten wahrnehmen und sich darin angemessen verhalten und bewegen zu können, beispielsweise in Gesellschaft, um mit anderen Menschen zu kommunizieren oder im Straßenverkehr zurechtzukommen. Erst wenn die Hörfähigkeit abnimmt oder beeinträchtigt ist, zeigt sich, wie viel Lebensqualität und Wohlbefinden fehlen.

Durch eine Hörbeeinträchtigung ziehen sich einige aus ihren Freundes- und Bekanntenkreisen zurück, und die sozialen Kontakte verringern sich. Dies zeigt, dass Hören eine enorme Lebensqualität darstellt, und wir aktiv daran arbeiten müssen, diese zu erhalten oder wiederzugewinnen.

Das Ohr ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck und dementsprechend auch die Möglichkeiten bei der Auswahl von Hörsystemen. Grundlegend sind der Grad des Hörverlustes, die Motorik des Trägers, die Bauform des Hörsystems und natürlich die Wünsche des Kunden.

Hörsysteme sind eine wichtige Alltagshilfe, die Sie über mehrere Jahre begleiten werden, und sollten, sofern möglich, nicht nur nach dem Preis ausgewählt werden. Das Wichtigste ist, dass Sie im Alltag gut mit den Hörsystemen zurechtkommen. Ein weiteres, wichtiges Kriterium sind Ihre Gewohnheiten im Alltag. Wenn Sie oft Konzerte besuchen, sollten Sie ein dafür geeignetes Hörsystem wählen. Auch größere Gesellschaften oder häufiges Telefonieren sind Kriterien, die berücksichtigt werden sollten.

Schlaf ist essenziell wichtig, um fit in den Tag zu starten. Straßenlärm oder das Schnarchen des Partners können den Schlaf jedoch stören. Da das Ohr individuell wie ein Fingerabdruck ist, halten oft Schaumstoffstöpsel schlecht im Ohr oder führen zu einem Druckgefühl.

Wir bieten maßgefertigten Schlafschutz an. Wir nehmen einen 3D-Abdruck des Ohres und lassen damit einen Silikon-Stöpsel anfertigen. Bei Interesse vereinbaren Sie gerne einen Termin in einer unserer Filialen.

Durch das tägliche Tragen können sich Verschmutzungen und Bakterien am Hörsystem und Ohrstück ansammeln. Daher empfehlen wir die tägliche Reinigung mit einem Feuchttuch speziell für Hörsysteme (z.B. Schmelzer Hörsysteme Reinigungstücher). Diese reinigen und desinfizieren Ihre Hörsysteme zuverlässig und können die Lebensdauer verlängern.

Zusätzlich kann man je nach Bauform einen so­genannten Filter wechseln, der verhindert, dass Ohrenschmalz zu tief in den Lautsprecher eindringt.

Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung zur Verfügung, damit Sie Ihre Hörsysteme selbstständig reinigen können.

Wenn Sie funktionsfähige Hörsysteme haben, die Sie nicht mehr benötigen, dürfen Sie diese gerne in einem unserer Fachgeschäfte vorbeibringen. Wir reinigen sie gründlich und überprüfen sie auf Herz und Nieren.

Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit der Stiftung der Deutschen Lions zusammen. Diese hat das Projekt „Hilfe für kleine Ohren“ ins Leben gerufen. In vielen Teilen der Welt ist es finanziell und technisch nicht möglich, Kindern das Hören zu ermöglichen. Um diesen hörbeeinträchtigten Kindern zu helfen, sammelt die Stiftung fleißig Hörsysteme. Kommen Sie gerne vorbei und schenken Sie Ihren alten Hörsystemen ein zweites Leben.

Sie haben Ihr passendes Hörsystem gefunden? Vielleicht haben Sie sogar Hörsysteme verglichen und diese zu Hause in Ihrem Alltag getestet? Doch der Preis liegt über Ihrem Budget? Dieser sollte nicht der Grund sein, dass Sie auf Ihr Hörsystem verzichten oder Abstriche machen, denn ein Hörsystem begleitet Sie viele Jahre.

Mit unserer individuellen Finanzierung schaffen Sie sich finanziellen Freiraum. Mit kleinen monatlichen Raten haben Sie die Möglichkeit, sich Ihren Wunsch von einem maßgeschneiderten Hörsystem zu erfüllen. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich.

Einen pauschalen Wert lässt sich nicht nennen, da jeder Mensch individuell ist. Es zeigt sich jedoch, dass je früher man mit Hörsystemen beginnt und je geringer der Hörverlust ist, desto schneller die Gewöhnung erfolgt.

Das Wichtigste ist, dass die Hörsysteme mindestens 12 Stunden am Tag getragen werden (außer beim Duschen, in der Sauna und beim Schlafen), denn so gewöhnen Sie sich schneller daran, und der Hörnerv baut sich auf. Vor allem am Anfang neigt man dazu, die Hörsysteme wenig zu tragen. Die ersten Tage sind entscheidend für eine schnelle Eingewöhnung. Das ungewohnte Gefühl bei der ersten Anpassung wird mit den nächsten Tagen vergehen, und das gute Gefühl, wieder besser zu hören, bleibt.

Jein. Bei den früheren analogen Hörgeräten bzw.

Hörrohren mag dies der Fall gewesen sein. Doch die heutigen Hörsysteme sind vergleichbar mit einem Computer. Diese sind volldigital und können Laut­stärke und Tonhöhen (Frequenz) abhängig passend zum restlichen Hörvermögen eingestellt werden.

Somit wird individuell die Lautstärke verändert und nicht nur alles lauter gemacht.

Gleichzeitig begrenzen heutige Hörsysteme ab einer gewissen Lautstärke die Verstärkung, um Ihre Ohren vor zu lauten Pegeln zu schützen.

Ja, das müssen sie. Heutige Akku-Hörsysteme haben eine durchschnittliche Laufzeit von 22 Stunden. Auch wenn die Hörsysteme abends nicht komplett entladen sind, schadet es dem Akku nicht, wieder aufgeladen zu werden. Am Morgen haben Ihre Hörsysteme wieder volle Energie und Sie können Ihren Höralltag in vollen Zügen genießen.

Der Grad des Hörverlustes hat keinen direkten Zusammenhang mit der benötigten Leistungsklasse. Es ist viel mehr individuell auf den Höralltag und den subjektiven Höreindruck abzu­stimmen. Für jeden Bedarf gibt es die passende Leistungsklasse. Grob lässt sich sagen, dass je komplexer der Hö­r­alltag ist, desto mehr das Hörsystem automatisch arbeiten muss.

Um diesen Bedarf für Sie einfach zu ermitteln arbeiten wir mit Hilfe des HSA-Verfahrens. Vergleichbar mit einem Langzeit-EKG tragen Sie für etwa 7 – 10 Tage ein hochmodernes Analysesystem, das Ihre persönliche Hörumgebung über einen längeren Zeitraum überwacht. Anschließend werten wir Ihre Hörsituations­analyse mit Ihnen im Fachgeschäft aus. Dies vereinfacht die Entscheidung, welche Leistungsklasse für Sie am Besten ist.

Felix Schmelzer: Auch! Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben und somit auch in jedem Alter auftreten. Jeder Dritte über 60 Jahre und jeder Zweite über 70 Jahre benötigt schätzungsweise ein Hörgerät. Es gibt zum Beispiel auch eine angeborene Schwerhörigkeit. Durch eine ständige Lärmbelästigung im Beruf, laute Hobbys, laute Musik oder Krankheit, kann sich ebenfalls eine Schwerhörigkeit einstellen. Nicht zuletzt kann aber auch eine ganz normale Altersschwerhörigkeit einsetzen. Diese kommt meist „schleichend“ und wird von den Betroffenen erst gar nicht richtig wahrgenommen. Erst nachdem es oft schon zu spät ist, wird die Schwerhörigkeit bemerkt. Die Betroffenen denken häufig, dass Sie noch sehr gut hören können, nur ab und zu mal etwas nicht verstehen.

Auch hier ist unser Rat; das Gehör einmal überprüfen zu lassen.

Felix Schmelzer: Der HNO-Arzt und der Hörgeräteakustiker kontrollieren und überprüfen die Funktionsfähigkeit des Hörorgans. Es gibt zwei Wege der Hörgeräteversorgung. Die verkürzte Versorgung und die „normale“ Versorgung über einen Hörgeräteakustiker. Die verkürzte Versorgung findet über den HNO-Arzt statt. Diese Symbiose wurde seit Anfang des Jahres (2010) durch ein Gesetz erschwert. Die Beteiligung von Ärzten an der Hilfsmittelversorgung ist nach §128 SGB V verboten. Bei einer Versorgung über einen Hörgeräteakustiker können Sie unter anderem mehrere Hörsysteme „auf Herz und Nieren“ testen und das für Sie bestgeeignete Hörgerät auswählen. Hörsysteme zum Probetragen sind in der Regel kostenlos und unverbindlich. Ihr Vorteil ist, dass keinerlei Verpflichtung zum Kauf besteht. Durchaus gibt es Hörgeräteakustiker die sehr flexibel sind und Hausbesuche ohne Aufpreis anbieten. Hinzu kommt, dass ein Wechsel des Akustikers jederzeit, aus egal welchen Beweggründen, möglich ist. Zubehör- oder Ersatzteile können bestellt werden, auch Einstellungen können von jedem Hörgeräteakustiker verändert und Service übernommen werden.

Wir begleiten Sie auf dem Weg zum passenden Hörsystem. Die Entscheidungen treffen Sie.

Felix Schmelzer: Es kommt darauf an, was Sie unter Hörproblemen verstehen. Zum Beispiel ein Tinnitus (ständiges oder sporadisches Rauschen/Pfeifen) kann unter Umständen von alleine verschwinden. In den meisten Fällen aber leider nicht. Es gibt auch Hörgeräte, Noiser und Masker, die ein Signal abgeben, um Sie von dem Tinnitus „abzulenken“. Bekommen Sie einen Hörsturz, dann müssen Sie innerhalb 48 Stunden behandelt werden, ein bleibender Schaden ist nie auszuschließen. Hörprobleme, im klassischen Sinne (Hörverlust), verschwinden leider nicht von alleine. Viele wissen gar nicht, dass sie durch langes Hinausschieben, den Verständnisverlust erhöhen und somit eine erfolgreiche Anpassung erschweren.

Die häufigsten Argumente von Schwerhörigen sind: „Ja ich weiß, dass ich einen Hörverlust habe, aber ich will jetzt noch kein Hörgerät“ ; „Die jungen Menschen „nuscheln“ immer und bekommen den Mund nicht auf“ oder „Ab und zu muss ich mal nachfragen, aber ich höre noch gut.“. Mit einem Hörgerät wird oft eine gewisse „Behinderung“ verbunden und man fühlt sich alt.

Felix Schmelzer: Nein. Ein Hörgerät ist ein Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Brille. Hörsysteme werden ständig weiterentwickelt und die Forschung profitiert von den Erfahrungen der Hörgeschädigten. Natürlich gibt es auch Menschen, die mit einem Hörsystem wieder fast alles verstehen und somit praktisch 100% erreichen.

Testen Sie Ihr Gehör bei einem Hörgeräteakustiker oder HNO-Arzt. Sie sollten es selbst ausprobieren und nicht unbedingt die Erfahrung anderer zu Ihrer eigenen machen. Probieren geht über studieren!

Felix Schmelzer: Es wird unterschieden zwischen „Kassengeräten“ (Hörgeräte mit der gesetzlich vorgeschriebenen Zuzahlung von 10,00 €) und Hörgeräten mit Eigenanteil. Wenn Sie Eigengeräte besitzen, dann haben Sie nach 6 Jahren erneut die Möglichkeit, eine Verordnung vom HNO-Arzt zu bekommen. Hörgeräte mit eigener Zuzahlung haben 4 bis 24 Kanäle und diverse Schutz- und Programmfunktionen. Natürlich steigt der Eigenanteil je hochwertiger das Hörsystem wird. Der wesentliche Vorteil liegt darin, dass diese Hörsysteme besser an den Hörverlust angepasst werden können und somit beispielsweise nicht als „zu laut“ empfunden werden und ein natürlicheres Hören vermitteln können.

Felix Schmelzer: Nein. Heute existieren überwiegend digitale Hörsysteme, die autark arbeiten. Die Automatik der Hörsysteme ist heute schon so weit, dass sie selbstständig auf wechselnde Hörsituationen reagieren und passende Programme auswählen können. Es gibt keinen Ausschalter. Durch Öffnen der Batterielade ist das Hörsystem deaktiviert. Zur Reinigung gibt es selbstverständlich viele Pflege- und Reinigungsprodukte auf dem Markt. Grundsätzlich können Sie durch einfache Pflege und Reinigung die Ansehnlichkeit und Lebensdauer der Hörsysteme verlängern. Für ganz individuelle Bedürfnisse besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Hörsysteme mit einer Fernbedienung den verschieden Hörsituationen anzupassen.

Tatsächlich ist es Dank der modernen Automatik in den Systemen i.d.R. nicht mehr notwendig am Gerät selbst die Einstellung zu verändern. Für öfters wechselnde Hörsituationen haben Sie die Möglichkeit, eine Fernbedienung zu nutzen.

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Felix Schmelzer: Mit zunehmendem Preis bieten die Hörsysteme auch steigende Einstellmöglichkeiten, sowie noch bessere Klangqualität und einen größeren Funktionsumfang. Es gibt etliche hundert Hörgeräte und verantwortlich für die großen Preisunterschiede ist der einzigartige Bedarf jedes einzelnen Kunden. Unter Bedarf fallen viele Faktoren, wie Hörverlust, Größe, Bauart, Funktionen oder Hersteller, aber vor allem sind es die speziellen Hörsituationen und Ihr soziales Umfeld, die den Bedarf ausmachen. Je nach Wertevorstellung gibt es für fast alle eine ganz spezielle Lösung. Jedes einzelne Hörgerät unterscheidet sich von einem anderen.

Wichtig ist auch sich vor Augen zu halten, dass moderne Hörsysteme nicht nur aus einem Verstärker, sondern aus vielen weiteren Funktionen bestehen, die in ihren Einstellmöglichkeiten mit zunehmendem Preis flexibler und präziser werden. Statt eine Funktion, wie etwa die Störlärmunterdrückung, nur ein- und ausschalten zu können, gibt es im gehobenen Preisniveau auch Möglichkeiten die Unterdrückung zu justieren. Darüber hinaus kann man mit einer höheren Anzahl an Programmen rechnen, also für mehr individuelle Hörsituationen entsprechend ein spezielles Programm einprogrammieren.

Felix Schmelzer: Ja, wobei zu berücksichtigen ist, dass ein Hörsystem Ihrem vorhandenen Gehör nur unterstützend zur Seite steht. Das Hörsystem ist u.a. in der Lage die Frequenzen vorzusortieren und räumlich für Sie aufzubereiten. Beispielweise in einer Kirche wird der Hall möglichst wenig verstärkt, so dass Sie den Pastor am Altar wieder bestmöglich verstehen, der räumliche Eindruck wieder „klar“ erscheint.

Felix Schmelzer: Besitzen Sie ein älteres Hörgerät mit einer Otoplastik? Haben Sie sich schon einmal über die neue Generation der Hörgeräte informiert? Beispiel: Sie tragen ein Hinter-dem-Ohr-Gerät (HdO) mit einer Otoplastik und haben einen Hochton-Hörverlust. Durch das „Verstopfen“ des Ohres mit der Otoplastik können noch hörbare Frequenzen abgeschirmt werden und diese müssen dann vom Hörgerät künstlich erzeugt werden. Diese Lösung kann kontraproduktiv zur natürlichen Klangwahrnehmung sein. Ebenso erkennen heutige Systeme Störschall und können ihn vom Nutzschall (der Stimme des Gesprächspartners) unterscheiden und somit auch nur „gewollte“ Signale verstärken. Beim gesunden Gehör kümmert sich das Gehirn und die selektive Wahrnehmung genau darum – beim Hörsystemträger entfällt die Mühe zum großen Teil – das Hörsystem erledigt dass ganz von alleine!

Es ist schon faszinierend, dass ein modernes Hörsystem 552 Millionen Rechenschritte in der Sekunde vollbringt – während alte analoge Systeme quasi nur reine Verstärker waren.

Felix Schmelzer: Nein! Sie müssen wissen, dass Sie unter Umständen Ihr Gehör mehr schädigen als es zu verbessern! Jeder hat eine ganz individuelle Hörkurve, vor allem bei Hörgeschädigten. Jeder Hörverlust ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Das heißt, dass es nie 2 Menschen mit der selben Hörgeräteeinstellung gibt. Außerdem kann es zu einem Hörverlust verschiedene medizinische Ursachen geben, welche unterschiedlich versorgt werden müssen. Ein Hörgerät ist ein Medizinprodukt, welches nur einmal verkauft werden darf!

Technische Fragen

Felix Schmelzer: Es gibt vier verschiedene Hörgerätebatterien. 10-er, 13-er, 312-er und 675-er. Wobei die 10-er die Kleinste von allen ist und die 675 die Größte. Vereinfacht gesagt ist die Lebensdauer der 10-er Batterien am geringsten. Sie wird bei sehr kleinen Hörsystemen oder in Im-Ohr-Geräten verwendet. Zur Lebensdauer einer Batterie ist zu sagen, dass es auch hier keine „Pauschalaussage“ gibt. Viele Faktoren spielen eine Rolle, z.B. je länger Sie die Hörgeräte pro Tag tragen und/oder sich in geräuschvoller Umgebung aufhalten und die diversen Programme arbeiten müssen. Besonderheiten sind extreme Wärme und Luftfeuchtigkeit/Schweiß. In den Hörgerätebatterien ist eine Elektrolyt-Lösung die bei Wärme austrocknet und bei hoher Luftfeuchtigkeit „verwässert“. Unter diesen Umständen kann die Batterie schon nach einigen Stunden „leer“ sein.

Im Juni 2010 hatten wir einen Hitzerekord, tagelang jenseits der 38°C. Auch wir hatten einige Kunden die mit der Batterielebensdauer Probleme hatten. Das kann bei solchen Extemesituationen schon einmal vorkommen, ist aber kein dauerhafter Zustand, sofern Sie sich nicht oft in der Wüste oder im Regenwald aufhalten.

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Felix Schmelzer: Wenn das Hörgerät kein Signal mehr von sich gibt, dann kann dies viele Ursachen haben, je nach der Art des Hörgerätes. Nachfolgend stehen ein paar Beispiele, die Sie überprüfen können:

  1. Sichtprüfung
  2. Batterie ist evtl. leer, eine neue einsetzen und dabei beachten, dass Sie den Aufkleber von der Batterie entfernen und ca. 2 Minuten warten, bevor Sie die Batterie einsetzen.

HdO (Hinter-dem-Ohr-Gerät) mit Otoplastik
Wenn das Hörgerät kein Ton mehr von sich gibt, dann ziehen Sie die Otoplastik ab. Wenn Sie das Hörgerät in der geschlossenen Hand halten und Sie hören ein Pfeifen oder Piepen, dann stimmt irgendetwas mit der Otoplastik nicht. Höchstwahrscheinlich ist sie dann verstopft. Reinigen Sie diese oder gehen Sie zu Ihrem Hörgeräteakustiker. Für den Fall, dass das Hörgerät in der geschlossenen Hand nicht pfeift, sollten Sie auch zu Ihrem Hörgeräteakustiker gehen.

HdO mit offener Versorgung – Schlauchsystem (Slim Tube)
Wenn das Hörgerät keinen Ton mehr von sich gibt, entfernen Sie das Schlauchsystem. Entweder abdrehen oder drehen und ziehen. Wenn Sie das Hörgerät in der geschlossenen Hand halten und Sie hören ein Pfeifen oder Piepen, dann stimmt irgendetwas mit dem Schlauchsystem nicht. Höchstwahrscheinlich ist es dann verstopft. Reinigen Sie das Schlauchsystem mit dem „Reiningungsdraht“ und vergewissern Sie sich, dass das „Schirmchen“ nicht verstopft ist oder gehen Sie zu Ihrem Hörgeräteakustiker. Für den Fall, dass das Hörgerät in der geschlossenen Hand nicht pfeift, sollten Sie auch zu Ihrem Hörgeräteakustiker gehen.

HdO mit offener Versorgung – externem Hörer
Wenn das Hörgerät keinen Ton mehr von sich gibt und Sie haben Punkt 1 und 2 (s.o.) kontrolliert, dann entfernen Sie das „Schirmchen“ von dem externem Hörer. Prüfen Sie ob es verstopft ist. Sie haben auch noch die Möglichkeit zu schauen, ob der Filter am externen Hörer verstopft ist und diesen dann bei Verstopfung austauschen. Zur absoluten Sicherheit können Sie den Filter entfernen und das Hörgerät in der geschlossenen Hand halten, ist kein Pfeifen oder Piepen zu hören, dann stimmt irgendetwas mit dem Hörgerät nicht. Für diesen Fall sollten Sie zu Ihrem Akustiker gehen.

IdO (In-dem-Ohr-Gerät)
Haben Sie Punkt 1 und 2 überprüft, dann haben Sie nur die Möglichkeit zu kontrollieren, ob der Filter verstopft ist. Ansonsten sollten Sie Ihren Hörgeräteakustiker aufsuchen.

Bei 90% der Vorfälle ist das Hörsystem verstopft und funktioniert nach sorgfältiger Reinigung wieder, sollte es dennoch nicht funktionieren ist wahrscheinlich die Technik betroffen und Sie sollten zu Ihrem Hörgeräteakustiker gehen.

Felix Schmelzer: Der Grund für das Pfeifen oder Piepen ist die Rückkopplung. Rückkopplung bedeutet, dass die Verstärkung vom Hörgerät so groß ist, dass ein Teil der Verstärkung aus dem Gehörgang austritt und wieder vom Mikrofon des Hörgerätes aufgenommen wird. Dieses „schaukelt“ sich hoch und wird weiter verstärkt, sodass das Hörgerät dann pfeift oder piept. Rückkopplungen waren früher ein goßes Problem und oft ein fader Beigeschmack zu den ersten Hörgeräten. Heute ist die Technik soweit, dass man mit den richtigen Einstellungen und einem geeigneten Hörsystem kaum noch mit Rückkopplungen in Berührung kommt, dank der automatischen Rückkopplungsunterdrückung oder -auslöschung.

Wenn eine Rückkopplung auftritt, kann dies unter anderem folgende Ursachen haben: – defekter Winkel (Riss, gebrochen, nicht genug aufgeschraubt) – defekter Schallschlauch (Riss, gebrochen) – defekte Otoplastik (riss, gebrochen, Otoplastik sitzt nicht korrekt, das Ohr hat sich verändert) – defektes Im-Ohr-Gerät (riss, gebrochen, IdO sitzt nicht korrekt, das Ohr hat sich verändert).

Fährt man mit der Hand am System lang oder hält es in der geschlossenen Hand ist eine Rückkopplung „normal“. So kann man auch feststellen ob es eingeschaltet ist.

Tritt eine Rückkopplung dauerhaft auf oder ist sie störend, sollten Sie Ihren Hörgeäteakustiker aufsuchen.

Felix Schmelzer: Nach einem ganzen Tag am Ohr sollten die Hörsysteme über Nacht trocknen und die Batterieklappen geöffnet sein. Die Systeme sind dann ausgeschaltet und die Feuchtigkeit kann entweichen. Sie sollten die Hörgeräte nicht im Badezimmer aufbewahren, dort ist die höchste Luftfeuchtigkeit in der gesamten Wohnung, am besten Sie bewahren die Hörsysteme z.B. im Schlafzimmer auf. Wenn man stärker schwitzt oder die Systeme oft großer Feuchtigkeit ausgesetzt sind, lohnt sich die Anschaffung eines Trockengerätes. Dieser kleine Apparat entzieht per Wärmeluftstrom die Feuchtigkeit aus den Hörsystemen.

Felix Schmelzer: Am wichtigsten ist die Hörsysteme niemals nass werden zu lassen. Desweiteren haben viele Systeme winzige Öffnungen z.B. an den Mikrofoneingängen, die verstopfen können. Achten Sie darauf, dass sie stets die richtige Größe der Batterien verwenden! Durch Pflege erhöhen Sie die Lebensdauer Ihrer Hörsysteme erheblich.

Haben Sie noch Fragen? Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie weitere Fragen uns z.B. per E-Mail schicken würden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Hörgeräteakustiker und allen HNO-Ärzten.

Das Ohr ist individuell wie ein Fingerabdruck, somit einmalig. Das maßangefertigte Ohrstück wird mit Hilfe eines Abdruckes des Ohres hergestellt. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass Sie eine optimale Abdichtung und gleichzeitig einen perfekten Sitz haben, um einen Verlust zu vermeiden. Ein Dome (ugs. Schirmchen) ist ein Massenprodukt, welches einen durchschnittlichen Gehörgang re­präsen­tiert. Somit kann es öfter drücken, scheuern oder herausrutschen.

So individuell wie Ihr Hörsystem eingestellt wird, so individuell sollte das Ohrstück auch sein.

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Haben Sie noch Fragen?

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns weitere Fragen per E-Mail an info@schmelzer-marketing.de schicken würden.